07.04.2025 14:33 Uhr

"Angst" bei Inter, FC Bayern in "höchster Not"

Inter Mailand trifft in der CL auf den FC Bayern
Inter Mailand trifft in der CL auf den FC Bayern

Inter Mailand sieht sich vor den Partien gegen den FC Bayern im Champions-League-Viertelfinale harscher Kritik der italienischen Presse ausgesetzt. Auch der deutsche Rekordmeister ist demnach aber keineswegs sorgenfrei.

"Überheblich und unkonzentriert: Inter spielt vor dem entscheidenden Spiel gegen den FC Bayern mit dem Feuer", schrieb der "Corriere della Sera" nach dem enttäuschenden 2:2 des Serie-A-Tabellenführers bei Parma Calcio am Samstag.

Zwar hatten Matteo Darmian (15.) und der frühere Gladbacher Marcus Thuram (45.) die Nerazzurri vermeintlich komfortabel in Führung gebracht.

Doch Aufsteiger Parma gab sich nicht geschlagen und kam durch Adrian Garcia (60.) und Jacob Ondrejka (69.) zu einem wichtigen Punkt im Abstiegskampf.

Den zweiten Durchgang bezeichnete die "Gazetta dello Sport" aus Sicht der Gäste als "Horror-Halbzeit", auch von einem "Blackout" war die Rede. Weiter hieß es: "Ausgerechnet vor der Reifeprüfung gegen FC Bayern, brechen Inzaghis Jungs zusammen. Der FC Bayern macht jetzt wirklich Angst. Jetzt wird auch das Scudetto-Rennen schwieriger." Inter habe gegen Parma "den Sieg weggeworfen".

"Tuttosport" kritisierte: "Dieses Remis kann Inter teuer zu stehen kommen. Uncharismatisch und unbeweglich: So können die Nerazzurri gegen den FC Bayern nicht siegen."

FC Bayern laut "Gazetta" in "höchster Not"

Zwar gab Kapitän Lautaro Martinez sein Comeback nach Verletzungspause und meldete sich damit rechtzeitig vor dem Auswärtsspiel in München am Dienstag (21:00 Uhr) fit.

Der 27 Jahre alte Argentinier ließ sich allerdings den Unwillen über seine Auswechslung in der 65. Minute deutlich anmerken, obwohl diese im Vorfeld abgesprochen war.

Italiens Presse registrierte aber, dass auch beim FC Bayern derzeit nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Wegen der immer schlimmer werdenden Verletzungsmisere schrieb die "Gazetta", der deutsche Rekordmeister sei personell in "höchster Not".