BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck hat sich nach seiner schweren Knie-Verletzung in den Sozialen Medien zu Wort gemeldet und einen vorübergehenden Rückzug angekündigt.

Am Montag schockte eine Nachricht die Dortmunder Fußball-Welt: Nico Schlotterbeck wird dem BVB nach seinem Meniskusriss im linken Knie im Saisonendspurt in der Bundesliga und der Champions League fehlen. Einen Tag später meldete sich Schlotterbeck nun selbst zu Wort.

"Hallo liebe Fans, ich muss euch leider mitteilen, dass die Reha nach meiner Knieverletzung mehrere Monate in Anspruch nehmen wird", schrieb der BVB-Profi bei Instagram und fügte an: "Diese Nachricht fällt mir unfassbar schwer zu schreiben, vor allem, weil ich weiß, wie viel euch mein Spiel bedeutet und wie sehr ihr mich unterstützt."

Der Innenverteidiger sieht "eine lange und herausfordernde Reise" vor sich, sei aber "fest entschlossen, alles zu tun, um wieder topfit zu werden".

Hierfür will Schlotterbeck auch einen drastischen Schritt während seiner Reha gehen. "In dieser Zeit werde ich mich auch aus der Öffentlichkeit und den sozialen Medien zurückziehen, um mich voll und ganz auf meine Genesung zu konzentrieren - und vor allem, weil ich es für mich und meinen Kopf brauche", teilte er mit.

BVB: Schlotterbeck bittet um Verständnis

Schlotterbeck schloss mit einem Gruß an seine Fans. "Eure Unterstützung bedeutet mir unglaublich viel, und ich bin dankbar, euch immer an meiner Seite zu haben. Auch wenn ich ab sofort nicht auf dem Platz stehe, weiß ich, dass ich stärker zurückkomme als davor! Außerdem braucht die Mannschaft eure Energie, euren Support und eure Leidenschaft vor allem jetzt im Saisonendspurt mehr denn je. Ich zähle auf euch!", schrieb er und bedankte sich angesichts der bevorstehenden Auszeit für "euer Verständnis und eure Geduld".

Schlotterbeck hatte sich laut "Ruhr Nachrichten" am Sonntag beim Spielersatztraining verletzt, unter großen Schmerzen war er mit einem Golfcart vom Platz gefahren worden. Den 4:1-Sieg gegen den SC Freiburg am Vortag hatte Schlotterbeck wegen einer Gelbsperre verpasst.